Mischpoke


Mischpoke ist eine Hamburger Klezmerband, die sich inzwischen ein europaweites Publi spannungsgeladene Performance dieser fünf starken Künstlerpersönlichkeiten ihren eigenen Sound gefunden: »Klezmer High Life«!


 

Hintergrund-Informationen aus https://mischpoke-hamburg.de


Ihre Musik ist ein höchst abwechslungsreicher Mix aus traditionellen, neu arrangierten und selbst komponierten Stücken, bei dem aufs Schönste ein Miteinander der Genres zwischen Klezmer, Jazz, Tango, Weltmusik undKlassik ausgelotet wird.

 

Ob kleine Bühnen oder großer Konzertsaal, ob Hamburger Weinbistro, internationale Festivals oder Berliner Philharmonie: Mit ihrem passionierten und hoch virtuosen Spiel entsteht jedes Mal diese kollektiveEnergie, die Herz und Hüfte in Schwingung versetzt.  

 

«Konzerte von Mischpoke wirken wie eine große musikalische Aufforderung, unserer aller Zusammenleben voller Freude und zugleich respektvoll zu gestalten. Gefeiert wird allerdings nicht der pure Wohlklang, sondern die pralle Exisenz von der Schönheit bis zum Scheitern.» (Biggy Pop, Musikjournalistin)

 

 

MusikerInnen

Magdalena Abrams erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht im Alter von zwölf Jahren. Als 16- Jährige wurde die Hamburgerin für ein Jahr an der „School for Creative and Performing Arts“ in Cincinnati, Ohio aufgenommen. Dort wurden bereits die Weichen für eine vielseitige musikalische Laufbahn gestellt. In den verbleibenden Jahren ihrer Schulzeit trat sie bereits mit verschiedenen Formationen auf. Darauf folgte ein Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie erhielt ein Stipendium der „Studienstiftung des deutschen Volkes“, wurde mit dem „Ebel-Stipendium“ sowie dem „Krista und Rüdiger Warnke Förderpreis“ ausgezeichnet und wurde mit dem Kammermusikduo „Duo Chroma“ in das Stipendienprogramm „Yeduhi Menuhin Live Music Now“ aufgenommen. Seit ihrem Abschluss im Jahr 2015 lebt sie als freie Musikerin und Musikpädagogin in Hamburg. Seit 2019 leitet sie das Kreativorchester an der Elbphilharmonie. Magdalena Abrams gründete im Jahr 2008 den Verein „Musiker ohne Grenzen e.V.“, der sich inzwischen national und international dafür einsetzt, benachteiligten Kindern einen Zugang zu musikalischer Bildung zu ermöglichen. Im Juni 2013 wurde diese Initiative im Bundeskanzleramt ausgezeichnet. Im November 2016 erhielt Magdalena Abrams den Bundesverdienstorden.

Cornelia Gottesleben begann schon im Alter von 6 Jahren Geige zu spielen. Sie studierte an den Musikhochschulen in Freiburg und Mainz Violine, Orchestermusik und Instrumentalpädagogik. Seit dieser Zeit arbeitete sie mit zahlreichen namhaften internationalen Künstlern wie Alan Bern, Michael Alpert und Aleksey Igudesman. Neben ihren klassischen Engagements als Orchestermusikerin interessierte Sie sich zunehmend für Weltmusik und Improvisation. Zu diesen Themen belegte Sie Workshops und Meisterkurse und darf sich zu den Gründungsmitgliedern der „Mischpoke“ zählen. Seitdem Sie die Kemençe für sich entdeckte, spielt sie in einem türkischen Ensemble mit und lässt dieses besondere Instrument auch in jedem Mischpoke-Konzert erklingen. Neben dieser vielseitigen Konzerttätigkeit ist Cornelia Gottesleben Geigenlehrerin an der Hamburger Jugendmusikschule und leitet dort ein Weltmusikensemble(Kurs?). Zudem unterrichtet Sie einmal wöchentlich Musik in einer Erstaufnahme für Geflüchtete und hat von dort schon mehrere Talente und kleine Ensembles auf Hamburger Bühnen und in Jugendorchester gebracht

Frank Naruga studierte Gitarre am Hamburger Konservatorium sowie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seitdem wirkt er als freischaffender Gitarrist, Gitarrenlehrer, Komponist und Konzertveranstalter in Hamburg. Meisterkurse, u.A. bei der Band „Brave Old World“, prägten seine Vorstellung von der Verschmelzung traditioneller Klezmermusik und modernen Ausdrucksmöglichkeiten. Diese Erfahrungen spiegeln sich auch in seinen Arrangements und Kompositionen wieder, die regelmäßig zum Publikumsliebling avancieren. Neben der Mischpoke spielt er in verschiedenen Besetzungen europaweit Konzerte, so u.a. im Elbe-Saiten-Quartett, sowie dem schweizer Sänger „Raffaele“ und seinem Programm „Pate, Pasta, Tarantella. In der pädagogischen Arbeit liegt sein Schwerpunkt im Ensemblespiel. Neben diversen Gitarrenensembles bietet er Wochenendseminare und Kurzworkshops für Laiengitarristen an. https://www.naruga.de/ Darüber hinaus ist Frank Naruga Gründer der Konzertreihe „40 Stühle“, in der regelmäßig hochklassige und sehr intime Livekonzerte an unterschiedlichen Orten in Hamburg (Weinbistros, Malatelier, Hausboot, Arztpraxis…) stattfinden. Ein echter Geheimtip! 



Maria Rothfuchs lebt als freie Musikerin und Komponistin mit gelegentlichen Ausflügen in die Bildende Kunst (Installationen) in Hamburg. Seit 2012 prägt sie mit ihrem Kontrabass und ihren Kompositionen den Sound der Band und ist seitdem aus der Mischpoke nicht mehr wegzudenken! Als Bassistin und Komponistin ist sie in vielen Bands mit stilistisch breitem Repertoire vertreten, von Klassik über zeitgenössische E-Musik bis zu Rock, Pop, Salsa und Jazz. Immer wieder wird sie auch für Auftragskompositionen für Theaterproduktionen und Filmmusik angefragt und tritt als Bühnenmusikerin an großen Theatern auf. Sie ist Gründerin des fe*male Jazz-Kollektivs „Sir Bradley“ aus Hamburg,  das auch über Hamburgs Grenzen hinaus die Jazz-Landschaft aufmischt und bereits mit mehreren Förderungen und Stipendien ausgezeichnet wurde. www.sirbradley.de Ansonsten liebt sie den Hamburger Hafen und ihre vielen Bässe. Zur Zeit ist der Franzose der Favorit.


Christoph Spangenberg ist 1986 in Berlin geboren und hat als noch junger Pianist, Songwriter und Produzent eine außergewöhnliche Laufbahn hingelegt. Es zeichnete sich früh ab, dass der Klavierunterricht seit dem sechsten Lebensjahr zu einer professionellen Musikausbildung führt. Nach dem Musikabitur gewann er zahlreiche Preise – sowohl als Solist als auch mit verschiedenen Formationen – in denen er immer wieder leitend tätig war. Er genoss erst in Berlin und dann in Hamburg eine fundierte Klassikund Jazz-Klavierausbildung und wurde aufgrund besonderer künstlerischer Leistungen mit mehreren Stipendien ausgezeichnet, die ihm u.a. erlaubten seine Ausbildung in New York City fortzusetzen. Konzertreisen z.B. nach Los Angeles, Peking, Shanghai, Kuba, Paris etc. haben ihn seit seinem zwölften Lebensjahr stark bereichert und seine musikalische Vielfalt belebt. Reggae, Dancehall und Salsa gehören ebenso zu seinem Repertoire wie Pop, Elektro oder Musik vom Balkan. 2008 half Christoph ehrenamtlich beim Aufbau einer Musikschule in einem Armenviertel in Guayaquil, Ecuador. Er ist einer von wenigen deutschen Pianisten und Keyboardern, der sich sowohl am akustischen Flügel in einem kleinen Jazzclub als auch an seinen elektronischen, meist analogen Klangerzeugern auf großen OpenAir-Bühnen der Rock- und Popfestivals heimisch fühlt. Parallel zur kontinuierlichen Arbeit mit seinen eigenen Bands, u.a. dem „Fischer Spangenberg Quartett“ (Echo Jazz in 2011, Support für Nils Landgren), hat er mit 23 Jahren seine erste goldene Platte für die Studioarbeit für die deutsche Band „Stanfour“ (Support für A-HA, P!NK) erhalten, mit denen er 2009-2013 international unterwegs war.


Ab der Konzertsaison 2013 übernahm kontinuierlichen Arbeit mit seinen eigenen Bands, u.a. dem „Fischer Spangenberg Quartett“ (Echo Jazz in 2011, Support für Nils Landgren), hat er mit 23 Jahren seine erste goldene Platte für die Studioarbeit für die deutsche Band „Stanfour“ (Support für A-HA, P!NK) erhalten, mit denen er 2009-2013 international unterwegs war. Ab der Konzertsaison 2013 übernahm er ebenfalls die Verantwortung für die unzähligen Tasten des Berliner LiveSoundsystem „Ohrbooten“ (Gyp Hop).

 

Auf seiner musikalischen Reise in Indien 2014 gründete er zusammen mit Ben, Sänger der Ohrbooten, den elektronischen Live-Act „DUNG“ und wurde prompt auf dem Fusion Festival gefeiert. Als Produzent ist er u.a. in das Schaffen weiterer Künstler, wie dem jungen aufstrebenden Jazz-Harp Shooting-Star Konstantin Reinfeld, involviert. Sein Soloprogramm „Spangenberg spielt Nirvana“ wurde 2017 nach Hamburg eingeladen. Er begeisterte als einer der ersten Solopianisten die ausverkaufte Elbphilharmonie, was das Projekt zum Aushängeschild seiner Karriere machte. Dann ging er auf Wanderschaft. Er verließ seine Heimat Berlin, durchquerte das mittelalterliche Franken, überquerte zu Fuß die Alpen und lebte unter buddhistischen Mönchen im Shaolin-Tempel. Spangenberg’s persönliche Reise richtet sich mit zunehmendem Alter immer mehr vom Äußeren zum Inneren. Wo mit Anfang 20 noch ein stolzer Besitzer einer goldenen Schallplatte die Bühne betrat, wird man zuweilen ergriffen von einer tiefen und ausdrucksstarken Künstlerpersönlichkeit. Nicht zuletzt durch die Erfahrungen Spangenbergs abseits vom Instrument. Mittlerweile sind die Hörner abgestoßen und das Ego auf halber Strecke liegen gelassen. Die fokussierte Ruhe treibt Spangenberg zu intensiven Höchstleistungen am Konzertflügel. Ökonomisch. Authentisch. Zeitlos.



 

Videos, Downloads




*Immanuel Kant

 

Created: 20230220

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