Tom Pauls


Tom Uwe Pauls (* 26. April 1959 in Leipzig) ist ein deutscher Schauspieler und Kabarettist.


 

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Leben und Wirken

Tom Pauls wurde 1959 in Leipzig geboren. Seine jüngere Schwester ist die Choreographin Irina Pauls. Er erhielt bereits als Kind Gitarren- und Klavierunterricht und war ab dem siebenten Lebensjahr Mitglied im Rundfunkkinderchor Leipzig. Er besuchte die Grundschule im Leipziger Stadtteil Marienbrunn. Von 1979 bis 1983 absolvierte Pauls ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und war anschließend bis 1990 am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Noch während des Studiums (1982) gründete Pauls mit den damaligen Kommilitonen Jürgen Haase und Peter Kube in Dresden das Zwinger Trio, das über die DDR hinaus Bekanntheit erreichte.

 

Seit 1990 arbeitet Pauls als freischaffender Schauspieler und Kabarettist und tritt u. a. auf dem Theaterkahn Dresden und in der Staatsoperette Dresden auf. Zusammen mit Uwe Steimle und Regisseur Holger Böhme schuf er die Figuren Günther Zieschong (gespielt von Steimle) und Ilse Bähnert (Bild), wobei sich letztere zu Pauls Paraderolle entwickelt hat. In der Rolle der Ilse Bähnert nach einer Figur von Lene Voigt spielt Pauls eine alte Frau als sächsisches Urgestein.

 

Besondere Erfolge erzielt Tom Pauls auch mit seinem Lene-Voigt-Programm. Gemeinsame Programme spielt er auch mit Gunter Böhnke und Bernd-Lutz Lange (Bild). Seit 1998 arbeitet Pauls regelmäßig mit der Elbland Philharmonie Sachsen zusammen.

 

2000 und 2001 synchronisierte Pauls zusammen mit Dieter Bellmann, Joachim Kaps, Manon Straché und anderen Schauspielern die Zeichentrickserie Der Wunschpunsch.

 

Von 2004 bis 2006 war Pauls in der Rolle des Hausmeisters Ottmar Wolf Ensemble-Mitglied der ARD-Serie In aller Freundschaft zu sehen.

 

 

Pauls lebt in Dresden-Loschwitz und hat drei Söhne.

Ilse­-Bähnert-­Stiftung

Pauls ist Vorstandsvorsitzender der 2007 gegründeten Ilse-Bähnert-Stiftung, die sich die Erhaltung und Pflege der Sächsischen Kultur und Sprache zum Ziel gesetzt hat.

 

Dafür unterstützt die Stiftung die Arbeit kultureller Einrichtungen und den Erhalt von Kunst- und Kulturgütern. Erste namhafte Aktion der Stiftung war 2008 die Rekonstruktion und Wiederaufstellung eines Obelisken auf dem Lilienstein, der an die Besteigung des Berges durch Kurfürst August den Starken erinnert.

 

Bis 2011 sanierte die Stiftung in Pirna das kulturhistorisch wertvolle ehemalige Wohnhaus des landesherrlichen Baumeisters Peter Ulrich (u. a. Baumeister der Marienkirche Pirna). Das Peter-Ulrich-Haus (Bild) fungiert als Sitz der Stiftung und wird seit Eröffnung am 11. November 2011 als Theater mit 199 Plätzen, Museum und Café genutzt.

 

Außerdem wird seit 2008 in einer von der Ilse-Bähnert-Stiftung ins Leben gerufenen Aktion das sächsische Wort des Jahres im Dresdner Schauspielhaus gekürt.


 

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*Immanuel Kant

 

Erstellt: 20190322

Aktualisiert: 200190629

Wikipedia: Diese Seite wurde zuletzt am 18. Januar 2019 um 19:40 Uhr bearbeitet.