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Luise Kinseher (* 4. Januar 1969 in Geiselhöring) ist eine deutsche Kabarettistin und Schauspielerin.
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Leben
Luise Kinseher, die im niederbayerischen Geiselhöring aufwuchs, studierte in München Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte. Ihre Magisterarbeit schrieb sie 1994 über Sigi Zimmerschied. Erste Bühnenerfahrungen als Kabarettistin sammelte sie 1992. Von 1993 bis 1998 war sie Ensemblemitglied der Iberl-Bühne bei Georg Maier in München-Solln, wo sie in über 800 Vorstellungen auftrat.
1998 präsentierte sie ihr erstes Soloprogramm "Ende der Ausbaustrecke - Silent Thrill of Kabarett".
Regisseur Franz Xaver Bogner entdeckte Kinseher als bayerische Volksschauspielerin und besetzte sie in seinen Fernsehserien in Schlüsselrollen, so als Hanna Graf in "Café Meineid" und als Polizeirevierleiterin Thekla Eichenseher in "München 7". In "Vorne ist verdammt weit weg" und Marcus H. Rosenmüllers "Beste Zeit" war sie auch im Kino zu sehen. Als Chefsekretärin Gabi Blümel hält sie regelmäßig Rückschau in dem kabarettistischen Wochenrückblick des Bayerischen Fernsehens "Nix für ungut".
2010 spielte Kinseher beim Singspiel des traditionellen Politiker-Derbleckens auf dem Nockherberg erstmals die Rolle der Bavaria (Bild, unten); 2011 hielt sie in dieser Rolle als erste Frau überhaupt die Salvatorrede.
Ihr Bühnenprogramm "Einfach reich" feierte 2010 in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft Premiere. 2014 hatte ihr Bühnenprogramm "Ruhe bewahren" ebenfalls seine Premiere in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Am 19. März 2017 hielt sie im Münchner Volkstheater die Laudatio auf den vierten Großen Karl-Valentin-Preisträger Sigi Zimmerschied.
Luise Kinseher lebt in München.
Auszeichnungen
1999: Passauer Scharfrichterbeil
2002: Mindener Stichling, Solopreis
2002: Deutscher Kleinkunstpreis, Förderpreis
2003: Kabarettpreis der Landeshauptstadt München
2012: Bairische Sprachwurzel, Straubing
2013: Ernst-Hoferichter-Preis der Landeshauptstadt München
2014: Bayerischer Kabarettpreis, Hauptpreis
2016: Sigi-Sommer-Taler
Videos, Downloads
*Immanuel Kant
Erstellt: 20180131
Aktualisiert: 20190307 | 20190609 | 20200307
Wikipedia: Diese Seite wurde zuletzt am 3. November 2018 um 12:05 Uhr bearbeitet.