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Katalyn Hühnerfeld (* 1975 in Bremen als Katalyn Bohn) ist eine deutsche Kabarettistin, Schauspielerin und Sprecherin.
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Leben
Katalyn Hühnerfeld ist in Niedersachsen aufgewachsen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Wiesbaden.
Ausbildung
Nach dem Abitur begann sie 1997 eine Ausbildung zur Pantomimin an der „Etage“, Schule für die darstellenden und bildenden Künste in Berlin. 1999 wechselte sie von dort zur Folkwang Universität der Künste in Essen, wo sie ein Pantomime-Studium absolvierte. Für ihr Solo-Abschlussprogramm erhielt sie 2004 den Folkwang-Preis.
Auszeichnungen
2004 Folkwang Preis der Folkwang Hochschule Essen für Solo-Abschlussprogramm
2004 Roswitha-Ring
2016 Nominierung Ostfriesischer Kleinkunstpreis mit Kabarett Solo „Miss Geschicke“
2016 Nominierung und Einzug ins Finale Niederrheinischer Kabarett Preis „Das schwarze Schaf“
2017 Nominierung Rheinheimer Satire Löwe mit Kabarettsolo „Sein oder online“
2017 Nachwuchs Preis Recklinghäuser Kabarett Preis „Der kleine Hurz“ mit Kabarett-Solo „Sein oder online“
2017 Nominierung Melsunger Kabarett Preis „Die scharfe Barte“
Beruflicher Werdegang
Bühne
Von 2004 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 2009 bis 2014 hatte sie Gast-Engagements am Alten Schauspielhaus Stuttgart, Landestheater Tübingen und in mehreren Produktionen der Konzertdirektion Landgraf.
Film-Fernsehen
Seit 2006 wirkte sie in diversen Film- und Fernsehproduktionen mit, wie dem ARD-Drama Der letzte schöne Tag (2011), dem ARD-Mittwochsfilm Über den Tag hinaus (2014), dem Stuttgarter Tatort „Der Inder“ (2015), dem ARD-Spielfilm „Ich war eine glückliche Frau“ (2017) und dem Kinofilm Ostwind 3 (2017). 2012 übernahm sie die weibliche Hauptrolle in dem Kinofilm „Trugschluss“.
Von 2008 bis 2017 hatte sie diverse kleine Rollen in den Serien Ein Fall für zwei, Taunuskrimi sowie Der Staatsanwalt. Seit 2016 ist sie festes Mitglied der Kinder- und Jugend-Sitcom „Leider Lustig“ auf KIKA.
Kabarett
2014 entwickelte Hühnerfeld ihr erstes Solo-Kabarett-Programm „Wenn alle Stricke reissen“. Darin verband sie Elemente aus Theater, Kabarett, Zauberei und Akrobatik (Seiltanz). Der rote Faden bestand in einer humoristischen Verarbeitung ihres Lebens als diplomierte Pantomimin, indem sie z. B. Stummfilme einsetzte. Außerdem setzte sie sich mit gesellschaftskritischen Themen wie Gesundheitswesen, Medien, Familienleben, Kindererziehung, Singledasein u. a. auseinander. 2015 brachte sie eine Weiterentwicklung des Programms unter dem Titel „Miss Geschicke“ heraus. Mit „Wenn alle Stricke reissen“ und „Miss Geschicke“ ging sie bis 2017 mit über 200 Auftritten deutschlandweit auf Tournee, Stationen waren unter anderem Theaterhaus Stuttgart, Mainzer Unterhaus und das Pantheon Theater Bonn.
2017 entwickelte sie ihr zweites Kabarett Soloprogramm „Sein oder online“ in dem sie die Entfremdung und Überforderung im digitalen Zeitalter thematisierte. Wieder verband sie dabei Elemente aus Theater, Kabarett und Zauberei sowie erstmals auch Musik. Ihre humoristischen Liedtexte ließ sie dafür von der Komponistin Marie-Luise Bolte vertonen.
Videos, Downloads
*Immanuel Kant
Aktualisiert: 20200904
Wikipedia: Diese Seite wurde zuletzt am 15. September 2019 um 18:45 Uhr bearbeitet.