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Ingo Appelt (* 20. April 1967 in Essen) ist ein deutscher Komiker.
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Leben
Appelts Mutter Ilka war von 1969 bis 1980 mit dem Fußballspieler Günter Fürhoff, der ab 1978 beim Würzburger FV in der Zweiten Bundesliga-Süd spielte, verheiratet. So lebte Appelt zwischen seinem 11. und 26. Lebensjahr in Würzburg. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Appelt engagierte sich gewerkschaftlich und hatte 1989 seinen ersten Auftritt auf der Jugendkonferenz der IG Metall, seit 1993 ist er hauptberuflich Kabarettist. Einem breiteren Publikum wurde er als Gast bei RTL Samstag Nacht, im "Quatsch Comedy Club" auf ProSieben und mit einem Auftritt am Arosa HumorFestival vertraut. Bekannt wurde er durch die Parodie des damaligen Verteidigungsministers Rudolf Scharping (SPD) sowie anderer Prominenter wie Helmut Kohl, Michael Mittermeier, Gerhard Schröder, Til Schweiger oder Herbert Grönemeyer. Er gilt als ein Vertreter des schwarzen Humors.
Später kam Appelt mit einer eigenen wöchentlichen "Ingo Appelt Show" zu ProSieben, die jedoch Ende November 2000 nach elf von 13 geplanten Folgen aufgrund schlechter Einschaltquoten und „geschmacklicher Entgleisung“ abgesetzt wurde. Appelt hatte Kinderpuppen wie Fußbälle weggetreten, was seine Karriere im Fernsehen vorerst beendete. Daraufhin wurde es um ihn ruhig. Seine „Superstar“-Tournee konnte größere Erfolge verbuchen und seine Fernsehauftritte wurden ab 2002 wieder häufiger.
Im September 2006 wurde er neuer Anchorman der RTL-Comedyshow "Freitag Nacht News". Da die Einschaltquoten der Show jedoch stark zurückgingen, wurde sie bereits am 29. Dezember desselben Jahres abgesetzt.
In der ProSieben-Märchenadaption von "Hans im Glück", die im Rahmen der Sendereihe "Die Märchenstunde" produziert wurde, spielte Appelt eine der Hauptrollen an der Seite von Christian Ulmen, Nora Tschirner und Märchenerzähler Thomas Fritsch. Die Erstausstrahlung von "Hans im Glück - Tauschrausch im Märchenwald" war am 25. September 2006 auf ProSieben. In der Folge "Schneewittchen - 7 Zipfel und ein Horst", die 2007 in der 4. Staffel lief, war er als Jäger zu sehen.
Seit dem 7. Mai 2007 moderierte er die Comedy-Talkshow
"u. A. w. g. - um Antwort wird gebeten" auf Comedy Central.
In dem Film "African Race – Die verrückte Jagd nach dem Marakunda", der am 1. Januar 2008 auf RTL ausgestrahlt wurde, spielte er eine kleine Nebenrolle.
Im April und Mai 2008 war er in einigen Folgen der ProSieben-Sendung "Noch Besserwissen - Die große Show des unnützen Wissens" zu sehen. Seit dem 18. Januar 2010 moderiert er die RTL-2-Comedysendung "Fun-Club-Comedystars live"
Appelt war Mitglied der 15. Bundesversammlung, die am 18. März 2012 zusammentrat und Joachim Gauck zum deutschen Bundespräsidenten wählte.
Im August 2012 wurde bekannt, dass Appelt im Visier der Düsseldorfer al-Qaida-Zelle stand. Bei der Auswertung von Unterlagen seien die Namen von Prominenten gefunden worden, die als mögliche Anschlagsziele dienen sollten, darunter auch Appelt.
Ab Mai 2013 tourte er mit dem Bühnenprogramm "Göttinnen".
Seit dem 9. Oktober 2013 ist Appelt in der Fernsehshow "Mario Barth deckt auf!" zu sehen, in der er gemeinsam mit Mario Barth Fälle von vermeintlicher Steuerverschwendung präsentiert.
Seit dem 9. Oktober 2014 ist Appelt Moderator der BR-Sendung "Kabarett aus Franken".
Seit 2015 geht Appelt mit seinem Bühnenprogramm "Besser…ist besser" deutschlandweit auf Tour.
Ingo Appelt heiratete im Juni 2016 in Las Vegas Sonja Guha-Thakurta. Sie war die Barchefin des "Quatsch Comedy Clubs" in Berlin. Den Heiratsantrag machte er ihr bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises 2015 von der Bühne aus, nachdem er sich für die erhaltene Auszeichnung für die Beste Comedyshow bedankt hatte.
Auszeichnungen
2017: Das große Kleinkunstfestival - Berlin-Preis
2018: Recklinghauser Hurz - Heimat Hurz
Videos, Downloads
*Immanuel Kant
Erstellt: 20180108
Aktualisiert: 20190303 | 201903 | 20190819
Wikipedia: Diese Seite wurde zuletzt am 28. Juli 2019 um 23:17 Uhr bearbeitet.