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Franz Hohler


Franz Hohler (* 1. März 1943 in Biel) ist ein Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher.


 

Hintergrund-Informationen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Leben und Karriere

Franz Hohler wuchs in Olten auf und besuchte die Kantonsschule Aarau bis zur Matura 1963.

Dann begann er das Studium der Germanistik und Romanistik an der Universität Zürich.

 

Vom Militär wurde er für dienstuntauglich erklärt, worüber er nach eigenem Bekunden «nicht unglücklich» war.

Während des Studiums führte er sein erstes Soloprogramm "pizzicato" auf (1965). Dessen Erfolg ermutigte ihn, das Studium abzubrechen und sich ganz der Kunst zu widmen.

 

Sein Werk umfasst unter anderem Kabarettprogramme, Theaterstücke, Film- und Fernseh-Produktionen, Kinderbücher, Kurzgeschichten Romane und Gedichte.

 

Er arbeitete immer wieder mit anderen Künstlern zusammen, beispielsweise auf der Bühne und am Fernsehen mit dem Pantomimen René Quellet, mit Hanns Dieter Hüsch und Emil Steinberger.

Charakteristisch für Hohlers Werk ist der Wechsel zwischen politischem Engagement und reiner Fabulierlust. Oft geht er auch von feinen Alltagsbeobachtungen aus, die unversehens ins Absurde kippen.

 

Hohler begleitet sich ähnlich wie der deutsche Kabarettist Matthias Deutschmann bei seinen Auftritten oft selbst auf dem Cello (Celloballaden).

 

Er ist seit 1968 mit der Psychologin Ursula Nagel verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Er wohnt in ZürichOerlikon.

 

Hohler war von 2005 bis 2009 Präsident der Prix-Courage-Jury. Er ist Mitglied beim Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz und beim International P.E.N.

Auszeichnungen

1968: Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis

1973: Deutscher Kleinkunstpreis in der Kategorie Kabarett

1976: Hans-Sachs-Preis der Stadt Nürnberg

1978: Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, für Tschipo

1987: Alemannischer Literaturpreis

1988: IBBY Honour List, für Tschipo und die Pinguine

1990: Cornichon der Oltner Kabarett-Tage

1991: Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung

1994: Schweizerischer Jugendbuchpreis für Der Riese und die Erdbeerkonfitüre

1995: Premio mundial José Marti de literatura infantil

1997: Liederpreis des SWF

2000: Prix Enfantaisie 2000: Kunstpreis der Stadt Olten

2001: Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz

2002: Aargauer Kulturpreis

2002: Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor

2005: Kunstpreis der Stadt Zürich

2005: Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank für Die Torte

2008: Salzburger Stier für das Lebenswerk

2009: Ehrendoktor der Universität Fribourg

2011: Heidelberger Leander, für Es war einmal ein Igel

2013: Ehrenpreis der ktv (Vereinigung KünstlerInnen – Theater – VeranstalterInnen,                       Schweiz)

2013: Solothurner Literaturpreis

2014: Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis

2014: Alice Salomon Poetik Preis 2014

2014: Johann-Peter-Hebel-Preis


 

Videos, Downloads




*Immanuel Kant

 

Erstellt: 20180101

Aktualisiert: 20190226 | 20190528 | 20190813

Wikipedia: Diese Seite wurde zuletzt am 17. März 2019 um 18:44 Uhr bearbeitet.