Start | Essen & Trinken | Suppen & Eintöpfe | Gelberbsensuppe mit Gnagi
Dieses einmalige Geschmackserlebnis war bislang bei jedem unserer Gästeabende ein absoluter Renner. Statt die Suppe in normalen Tellern zu servieren, kann sie auch in Gläsern oder Tassen aufgetischt werden. Mit etwas Schlagrahm-Garnitur sieht sie dann nämlich fast wie ein Cappuccino aus.
Zutaten für 4 Personen (als Vorspeise)
1 Gnagi , ca. 250 g (gepöckeltes Wädli, Schnörli oder Schwänzchen vom Schwein)
1 Liter Hühnerbouillon
200 g Gelberbsen , ersatzweise Grünerbsen
1 Lorbeerblatt
1 Zwiebel, gross
1 grosses Rüebli
150 g Sellerie
1 EL Butter
½ Bund glatte Petersilie
1 dl Rahm
1-2 EL Apfelessig oder Zitronensaft
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Nährwert pro Portion
410 kKalorien, 1715 kJoule, 26g Eiweiss, 20g Fett, 29g Kohlenhydrate
Tipp
Die etwas «schwabbelige» Haut des Gnagis ist sicher nicht jedermanns Sache. Man kann sie aber klein gewürfelt im eigenen Fett langsam auf mittlerer Stufe schön knusprig braten. Zum Schluss leicht salzen und erst unmittelbar vor dem Essen mit dem Fleisch und der Suppe anrichten.
Zubereitung
1 1In einer grossen Pfanne das Gnagi mit der Bouillon aufkochen, dabei entstehenden Schaum abschöpfen. Die Erbsen und das Lorbeerblatt beifügen und alles zugedeckt etwa 60 Minuten am Siedepunkt leise kochen lassen.
2 Inzwischen die Zwiebel, das Rüebli und den Sellerie schälen. Die Zwiebel hacken, das Rüebli und den Sellerie in Würfel schneiden.
3 In einer Pfanne die Butter schmelzen. Darin Zwiebel, Rüebli und Sellerie zuerst andünsten, dann die Hitze erhöhen und leicht anbraten. Das Gemüse zu den Erbsen und dem Gnagi geben.
4 Die Petersilie hacken.
5 Wenn das Gnagi und die Erbsen weich sind, das Gnagi aus der Suppe nehmen. Das Fleisch vom Knochen lösen und in Würfel schneiden. Wer die «Haut» nicht mag, entfernt diese ebenfalls (siehe Florinas Tipp).
6 Den Rahm zur Suppe geben und alles fein pürieren. Wenn nötig die Suppe mit etwas Wasser verdünnen. Mit Essig oder Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
7 Die Suppe nochmals kräftig aufkochen, dann mit dem Gnagi in tiefen Tellern oder Schalen anrichten. Mit Petersilie bestreuen.
*Immanuel Kant
Erstellt: 20181105 | 20220521
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